Interview Berufsfachschule
Interview mit Florian Urschel, 17 Jahre alt aus Steinen-Hüsingen, Schüler der zweijährigen Berufsfachschule für Wirtschaft (Wirtschaftsschule)
CL: Welche Schule hast du zuvor besucht?
FU: Ich war in der Realschule im Merret-Oppenheim-Schulzentrum in Steinen und habe die Schule nach dem neunten Schuljahr verlassen, da ich die Mittlere Reife an der Kaufmännischen Berufsschule in Schopfheim machen wollte.
CL: Warum hast Du Dich für die KSS entschieden?
FU: Ich habe ein besonderes Interesse an kaufmännischen Zusammenhängen und wollte einen Einblick in wirtschaftliche Bereiche bekommen, die so nicht an der Realschule unterrichtet werden.
CL: Was gefällt Dir besonders an der KSS?
FU: Ich bin in einer kleinen Klasse gelandet, mit meinen Lehrerinnen und Lehrern bin ich mehr als zufrieden, die Schule ist, weil sie nicht so groß ist, sehr familiär. Für mich ist auch die gute Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr wichtig. Die Schule befindet sich direkt am Bahnhof und die Anbindung nach Steinen ist sehr gut.
CL: Du hast seit Herbst 2016 einen Ausbildungsvertrag zum Physiotherapeuten in der Tasche. Was hat Dir die Schule für Dein zukünftiges Berufsleben mitgegeben?
FU: Zunächst wurden wir in verschiedenen Fächern auf die Bewerbung vorbereitet, z. B. in Deutsch und Textverarbeitung. Profitiert habe ich auch von der Zusammenarbeit der KSS mit den Berufsberatern von der Bundesagentur für Arbeit, welche für meine Berufsentscheidung sehr hilfreich war. Interessant fand ich auch die Fächer Datenverarbeitung und Betriebswirtschaftslehre, was ich in diesen Fächern gelernt habe, werde ich sicher auch in meinem späteren Berufsleben in der Praxis anwenden können.
CL: Fühlst Du Dich in Deiner Klasse wohl?
FU: Ja, sehr. Das liegt auch daran, dass wir in der ersten Schulwoche ein ganz besonderes Programm hatten, das die Klassengemeinschaft gestärkt hat. Mit unserem Klassenlehrer haben wir am Ende des letzten Schuljahres einen Ausflug zur Sommerrodelbahn unternommen, am Ende dieses Schuljahres planen wir gemeinsam eine Abschlussfahrt in den Europa-Park nach Rust. Besonders gefallen hat mir persönlich auch das von der SMV organisierte Fußballturnier, an welchem ganz viele Klassen teilnahmen. Dadurch, dass der Zeitdruck nicht so groß wie an der Realschule ist, hat man an der Schule auch mehr Zeit, sich um die Schwächeren zu kümmern, gleichzeitig kann man aber auch den gelernten Stoff vertiefen und anwenden.
CL: Florian, ich danke Dir für das interessante Gespräch und die Bereitschaft, sich für das Interview zu Verfügung zu stellen.
Das Interview führte Christine Leutenecker, Co-Klassenlehrerin der 2 WS b